Meinungen über und von Bernhard

Schlingensief: "Arsch hoch und wählen!"
Prominente Hilfe für www-vau-heute durch HPM und Christoph Schlingensief

Wahlhilfe der besonderen Art gab es am vergangenen Freitag beim Wahlkampfauftakt für die vau-heute im Conrad Sohm durch EU-Parlamentarier Hans-Peter Martin und Karin Resetarits.

Aktions-Künstler Christoph Schlingensief appelierte in seinem 18 Minuten-Wahl-Spot für die vau-heute: "Arsch hoch und wählen gehen. Man muss auf die Kleinen setzen, denn die Großen sind alle austauschbar und die Stimme ist nach der Wahl gleich weg", konstatierte der deutsche Erfolgs-Regisseur. Wer vau-heute wählt, kann sich selbst wählen und seine Stimme behalten", meinte er weiter.

Kantig und klare Biografie

Eine Kooperation und langjährige Freundschaft verbindet Hans-Peter Martin mit Bernhard Amann, weshalb es sich Polit-Shooting-Star nicht nehmen ließ und persönlich mit Karin Resetarits als "Wahlhelfer" im Prachtclub erschien.
Martin wies darauf hin, dass es für die Politik wichtig sei, dass so kantige Typen mit einer klaren Biografie wie Bernhard Amann - im Gegensatz zu LSth. Dieter Egger, der zu seinem Posten wie die Jungfrau zum Kind kam - sich engagieren und etwas bewegen. Auch Karin Resetarits zeigte sich beeindruckt.

"vau-heute"-Kandidat Bernhard Amann sichtlich zufrieden. "Es ist alles tip-top gelaufen und vom rund 80-Jährigen bis zum Jugendlichen waren die unterschiedlichsten Menschen vertreten."

MARC SPRINGER

 

 


Die EU-Abgeordneten Hans Peter Martin und Karin Resetarits spielen Wahlhelfer für die Klein-Partei "Vau-heute".

"Vau-heute" hat den Landtagswahlkampf eröffnet - und das mit einem Paukenschlag: In Dornbirns populärstem Nachtklub waren die EU-Abgeordneten Hans Peter Martin und Karin Resetarits als "Ermutiger" angereist. Sie appellierten an das jugendliche Publikum, neue "nicht verfilzte" Gruppierungen in das Landesparlament zu wählen.

Und noch eine prominente Unterstützung: Der umstrittene Regisseur, Buchautor und Lebenskünstler Christoph Schlingensief "outete" sich in einem 18-Minuten Film als "Vau-heute"-Fan.

Natürlich gaben die beiden angereisten EU-Politiker an diesem Abend auch die Themen vor: Daher war nicht die Landespolitik, sondern die Politik der EU im Mittelpunkt. In der EU werde eine Verfassung vorbereitet, über deren Inhalt die Bevölkerung kaum informiert sei, bemängelte Hans Peter Martin. Ziel sei es, Europa als führende Wirtschafts- und Militärmacht zu etablieren. Österreich werde in den Aufbau eines industriell- militärischen Prozesses hineingezogen, warnte der EU-Abgeordnete: "Deshalb brauchen wir eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung."

Die EU müsse von den Bürgern mitgetragen werden, betonten Martin und Resetarits. Darum sei es wichtig, dass die Politik nicht den traditionellen Parteien und ihren Machtapparaten überlassen werde und sich ein Netzwerk von neuen "lebendigen" Gruppierungen bilde, das sich einmische.

diepresse.com 22.08.2004

 

"Vau-heute" mit Martin und Resetarits als Wahlhelfer
EU-Abgeordenter Hans Peter Martin fordert Volksabstimmung über die EU-Verfassung

Nach der gewonnenen EU-Wahl betätigen sich Hans-Peter Martin und Karin Resetarits nun als "Ermutiger" für neue, "nicht verfilzte" Gruppierungen in Vorarlberg.

Bregenz - In Dornbirns populärstem Nachtklub und mit prominenter Unterstützung hat die Klein-Partei "Vau-heute" am Freitagabend den Landtags-Wahlkampf eröffnet. Die EU-Abgeordneten Hans Peter Martin und Karin Resetarits waren als "Ermutiger" angereist und appellierten an das jugendliche Publikum, neue "nicht verfilzte" Gruppierungen in das Landesparlament zu wählen. Christoph Schlingensief "outete" sich in einem 18-Minuten Film als "Vau-heute"-Fan.

Nicht die Landespolitik, sondern die Politik der EU stand über weite Strecken der Veranstaltung im Mittelpunkt. In der EU werde eine Verfassung vorbereitet, über deren Inhalt die Bevölkerung kaum informiert sei, bemängelte Hans Peter Martin. Ziel sei es, Europa als führende Wirtschafts- und Militärmacht zu etablieren. Österreich werde in den Aufbau eines industriell- militärischen Prozesses hineingezogen, warnte der EU-Abgeordnete: "Deshalb brauchen wir eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung."

"Historisch bedeutsames Projekt"

Ein derart historisch bedeutsames Projekt müsse von den Bürgern mitgetragen werden, betonten Martin und Resetarits. Darum sei es wichtig, dass die Politik nicht den traditionellen Parteien und ihren Machtapparaten überlassen werde und sich ein Netzwerk von neuen "lebendigen" Gruppierungen bilde, das sich einmische. (APA)

derstandard.at 21.08.2004